Polarlichter in Schweden sehen: Jokkmokk und Abisko

Nordlicht in Schweden

Der schwedische Norden ist im Winter ein wahres Naturparadies, aber ein Phänomen zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher in den Bann – die Polarlichter, auch Aurora Borealis oder Nordlichter genannt. Bekannt für herrliche Ansichten ist das Bergdorf Abisko und Jokkmokk mit seinem berühmten Wintermarkt.

Die schwedische Winterlandschaft bietet unheimlich viele Facetten und vor allem eine unglaubliche Ruhe beziehungsweise Idylle. Mit Schneeschuhe durch den Schnee stapfen oder mit den Langlauf-Ski durch die verschneite Natur fahren, bringt jede Menge Erholung mit sich. Lohnend sind auch eine Hundeschlitten-Safari oder eine Ausfahrt mit Motorschlitten, bei denen man die einzigartige Landschaft erkunden kann.

Jokkmokk mit Wintermarkt

Jokkmokk im schwedischen Lappland gehört zu den beliebtesten Reisezielen. Ob als Kurztrip nach Schweden am Polarkreis oder als Rundreise durch den Norden des Landes – Jokkmokk sollte auf jeden Fall ein Ziel sein. Neben dem Ájtte-Museum, in dem die samische Kultur veranschaulicht wird, und dem Kulturhuset ist es vor allem der „Jokkmokks Vintermarknad“ (Jokkmokks Wintermarkt), der eine große Faszination auf Besucher ausübt. Er wird bereits seit 1605 abgehalten und bietet heute eine Mischung aus Waren der Region und kulinarischen Köstlichkeiten. Ausgehend von Jokkmokk können sich Reisende auf die Suche nach dem Nordlicht begeben. Zahlreiche Touren mit erfahrenen Guides führen zu jenen Stellen, an denen man die Polarlichter in ihrer vollen Pracht bewundern kann.

Nordlichter im Bergdorf Abisko

Nordlicht in Abisko

Nordlicht in Abisko

Berühmt für die hohe Anzahl an Polarlichtern ist das kleine Bergdorf Abisko. Das beliebte Himmelsschauspiel lässt sich dank dem „Blauen Loch von Abisko“ besonders gut beobachten. Gemeint ist damit eine Talsohle über dem 70 Kilometer langen Torneträsk-See, die selbst bei schlechtem Wetter oftmals einen klaren Himmel bietet. Die besten Voraussetzungen existieren auf der Aurora Sky Station, die auf dem Gipfel des rund 900 Meter hohen Berges Nuolja.

Wer seine Chance auf die Aurora Borealis erhöhen möchte, der sollte sich im Vorfeld die Smartphone-App My Aurora Forecast herunterladen. Auf der Basis der Sonnenaktivität und der Wolkendecken werden Prognosen für Nordlichter abgegeben. Auch wenn es dafür keine wirkliche Garantie gibt, lohnt sich die Nutzung in den meisten Fällen wirklich.

Hundeschlitten-Safari mit Nordlichtern

Besonders lohnenswert und abenteuerlustig sind Ausfahrten mit einer Hundeschlitten-Safari. Diese sollten Reisende nicht nur als Tagestour buchen, sondern gleich drei bis vier Tage im Norden von Schweden unterwegs sein. Einerseits ist man dann vertrauter mit den Tieren und hat andererseits eine deutlich höhere Chance auf das Erblicken der legendären Nordlichter. Nach einer Tour mit den Hunden, diese zu füttern und für die Nacht vorzubereiten, um dann anschließend in Ruhe den Himmel betrachten zu können, erfüllt einem mit einer unglaublichen Zufriedenheit.

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